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Ausgehend von den Vorgaben des Zentralabiturs beschäftigten sich die beiden Grundkurse der Q1 mit den Künstlern Francisco de Goya, Pablo Picasso und Max Ernst, indem sie deren Werke analysierten und passende praktische Arbeiten erstellten.

Eindrücke aus dem Unterricht und den Museumsbesuchen sowie praktische Arbeitsergebnisse finden Sie hier!

 

Angelehnt an Goyas "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" erstellten die Schüler_innen eigene Collagen mit alptraumhaften Inhalten.

 

 

 

Anschließend übersetzten sie die Collagen in Radierungen, die wie Goyas Radierfolge "Die Schrecken des Krieges" die dunklen Seiten der Menschheit zeigen.

 

 

 

Ausgehend von Picassos Mehrperspektivität entwarfen die Schüler_innen Visionen eines hybriden Menschen der Zukunft, der aus verschiedenen Identitäten zusammengesetzt ist.

 

 

 

Für die folgenden Collagen erstellten die Schüler_innen zunächst drei Porträtzeichnungen, die das Modell aus jeweils einer anderen Perspektive zeigen.

Anschließend schnitten sie die drei Zeichnungen auseinander und setzten sie zu einem einzigen mehrperspektivischen Porträt zusammen, so dass auch hier Picassos kubistischer Ansatz zum Ausdruck kommt.

 

 

 

Max Ernst experimentierte mit dem Zufall und entwickelte unkonventionelle Techniken, um surrealistische Welten zu schaffen, die unbewusste Phantasien widerspiegeln.

Für die Frottage brachten die Schüler_innen strukturierte Gegenstände mit und rieben deren Oberflächen mit Ölkreiden zu phantastischen Wesen.

 

 

 

 

Bei der Décalcomanie werden Farbkleckse zu marmorierten Strukturen abgedrückt und bei der Grattage Linien in die noch feuchte Farbe hineingeritzt.

Unter dem Motto "Landschaft des Unbewussten" wendeten die Schüler_innen diese neuartigen Techniken Max Ernsts an, um im Sinne des Surrealimus innere Welten auszudrücken.

 

 

 

 

Genau wie der Künstler Hans Arp ließen die Schüler_innen Collageschnipsel zufällig auf ein Blatt Papier fallen und verbanden sie zeichnerisch zu surrealistischen Mischungen aus Menschen, Tieren, Pflanzen und Gegenständen.

 

 

 

 

Bei zwei gemeinsamen Exkursionen ins Max-Ernst-Museum Brühl und ins Käthe-Kollwitz-Museum Köln erklärten sich die Kurse mittels Bildanalysen gegenseitig die Werke.

Das Max-Ernst-Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung des surrealistischen Künstlers und bei den Zeichnungen und Drucken von Käthe Kollwitz und verschiedenen Künstler_innen der Gegenwart stellten die Schüler_innen Bezüge zu Goyas Thema "Krieg" her.

In der letzten Stunde vor den Ferien probierten die Schüler_innen weitere Zufallstechniken aus oder belohnten sich mit Spielen rund um die Kunst!

 

 Text und Fotos: Christina Huch