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Noch vor der Schulschließung im Dezember 2020 beschäftigte sich die Klasse 6a mit der Frage, wie Künstler*innen räumliche Tiefe in Gemälden schaffen.

Nach mehreren praktischen Erkundungen des Größenunterschieds, Höhenunterschieds, der Staffelung, Überdeckung, Verblauung und Verblassung entwickelten die Schüler*innen kulissenhafte Traumlandschaften in einem Schuhkarton.

Als Inspiration ihrer dreidimensionalen Traumlandschaften dienten ihnen surrealistische Landschaftsmalereien des René Magrittes, zu welchen sie zunächst passende Erzählungen erfanden. Ausgehend von diesen teilweise verrückten, bizarren und lustigen Erzählungen entstand eine Vielfalt eigener Gestaltungen.

Gemäß den „raumschaffenden Mitteln“ brachten die Schüler*innen entweder große Blätter, Tiere, Gebäude oder Figuren im Vordergrund an und im Hintergrund Kleineres. Durch ihre Kenntnisse der Verblassung und Verblauung erscheinen die Berge in den Gestaltungen weiter vorne dunkler und nach hinten hin heller.

So schrieb eine Schülerin über ihre Gestaltung „Die Klippe am Meer“: „Bei meiner Landschaft habe ich mir gedacht, dass die Klippe mit den Menschen vorne ist und der Mond im Hintergrund kleiner ist, damit es so aussieht, als wäre er ganz weit hinten. Ich habe {bei der Aufgabe} gelernt, dass „raumschaffende Mittel“ wie z.B. die Luftperspektive mehr Tiefe ins Bild bringen“. 

Zu sehen sind in diesem Beitrag u.a.: „Leanders Zimmer“, „Bergwanderung von Matteo“, „Die eissüchtige Wolke Hans“, „Weihnachtsmorgen im Wald der Pilze“, „Der Traum von Lucy“, „Die Klippe vor dem Mond“. 

Am Ende konnten die Schüler*innen auf dem „Publikumspreispadlet der 6a“ die Landschaft liken, die ihnen am besten gefiel und begründen, warum diese eine bildnerische Tiefe aufwies.

L. Philipp

Emilias Berge

Die eissüchtige Wolke

 

Bergwanderung

Jacques' Vögel

 

Die Klippe vor dem Mond

Lava in den Bergen

 

Lottes Kartonlandschaft

Leanders Zimmer