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In diesem Jahr nehmen sechs Klassen des EVT an der Sülzer Lesewoche teil. Zum Auftakt stellte Hanka Meves ihr aktuelles Buch Das gibt es nur in Köln in der Bibliothek vor.

Was gibt es ausschließlich in Köln und nirgendwo sonst? Diese Frage stellte sich die Autorin zu Beginn ihrer Recherche und fand 120, teils skurrile Besonderheiten Kölns, die sie auf je einer oder zwei Seiten des schön gestalteten Bands präsentiert. Die Schüler*innen der 6a wählten anhand von 18 Fotos ihre Favoriten aus und lernten so viel Neues über ihre Stadt.

Wer wusste vorher schon, was ein Kallendresser ist, wo Schmitz‘ Säule steht und wer sich dort bevorzugt trifft? Und wer kennt schon die Namen der Kinder Hennes‘ IX. und weiß, nach wem sie benannt sind? Neben manchen witzigen Geschichten erfuhren wir viele Details aus der Stadtgeschichte Kölns von der Römerzeit bis heute.

Zum Beispiel besaß Köln seit 1859 die erste feste Brücke zwischen Basel und den Niederlanden, die Dombrücke. Diese wurde wegen ihrer Form auch Mausefalle genannt und war der Vorgängerbau der 1911 errichteten Hohenzollernbrücke. Deren Nachbarinnen wiederum - Mülheimer Brücke, Zoobrücke, Deutzer Brücke und Severinsbrücke – tragen die Farbe „Kölner Grün“. Was es damit auf sich hat? Die Antworten auf diese und viele andere interessante Fragen finden sich in Das gibt es nur in Köln.

Während der Lesung und im Anschluss daran hatten die Schüler*innen Gelegenheit, Frau Meves zu ihrer Arbeit als Autorin und Journalistin zu befragen. Sie wollten z.B. wissen, woher die Idee zum Buch kam, was die Aufgabe eines Verlages ist und welche weiteren Bücher von ihr bereits verfasst wurden bzw. geplant sind.

Zum Abschluss bekam die 6a noch ein Rätsel mit auf den Weg: Die Zahl 11 spielt in Köln eine besondere Rolle. Das Kölsche Grundgesetz besteht aus 11 Geboten und die elf Tränen im Kölner Stadtwappen stehen für elf Jungfrauen - die Heilige Ursula und ihre 10 Begleiterinnen, aus denen in der Legende dann schnell 11000 Jungfrauen wurden. Doch wenn man sich die Wappen auf einigen älteren Laternen im Stadtzentrum genau ansieht, entdeckt man einen Fehler …Worin könnte der bestehen?

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Meves für die spannende Lesung und bei der Fricke-Stiftung für Kultur für die Organisation und die Möglichkeit der Teilnahme an der Sülzer Lesewoche.

B. Weßler

 

Hanka Meves