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Um Inspirationen für ihr eigenes Theaterstück zu sammeln, besuchte der Literaturkurs der Q1 die Uraufführung einer Koproduktion des Berliner Theaterensembles Once we were islands und des Kölner Orangerie-Theaters.

 

Wir kamen in den Genuss einer sehr avantgardistischen Dystopie über die Digitalisierung der modernen Arbeitswelt. Mit mechanischen Bewegungen, Stimmencollagen und Lichtspielen kreierte die Berliner Performance-Gruppe ein spracharmes jedoch stimmungsgewaltiges Stück, das die Zerstörung des menschlichen Körpers thematisiert: dem letzten Träger von Sinnlichkeit und Emotion in einer Welt, die sich immer mehr einer virtuellen und körperlosen Form der Existenz hingibt.

 

Nicht allen gefiel die teils eigenwillige, auf Schock-und Horrormomente abzielende Performance, jedoch waren alle bewegt von den besonderen Effekten.

 

N. Sinanovic