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„Demokratie braucht Demokraten.“ (Friedrich Ebert)

 

Dieses Zitat des ersten demokratisch gewählten Bundespräsidenten der Weimarer Republik zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Demokratie-Erziehung ist. Der Erhalt und die Entwicklung einer Demokratie ist immer von den Menschen abhängig, die diese praktizieren und weiterentwickeln.

Ein junges Mädchen, das aufgrund ihrer Hautfarbe beleidigt und eine Frau, die aufgrund des Tragens eines Kopftuchs im Zug diskriminiert wurde – diese beiden Beispiele stellen nur einen Teil der Ereignisse dar, welche Schüler*innen in ihrem Alltag erlebt haben und von denen sie im Zuge der Wanderausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ des Landesbüros Nordrhein-Westfalens der Friedrich-Ebert-Stiftung in diesem Schuljahr am EvT berichteten.

Auch das zeigt, wie wichtig Demokratieerziehung in der heutigen Zeit immer noch ist. Denn, und das darf auch während einer Pandemie nicht vergessen werden Rechtsextremismus und Antisemitismus stellen weiterhin Probleme unserer Zeit dar, die auch durch die Corona-Pandemie nicht ruhen.

In einem derart außergewöhnlichen Schuljahr 2021/2022, welches durch die Einschnitte der Coronapandemie gekennzeichnet war, freut es die Lehrer*innen der Fächer Geschichte und  Wirtschaft und Politik/Sozialwissenschaften, dass sie die Wanderausstellung für das EvT gewinnen konnten. Trotz des Ausfalls zahlreicher außerschulischer Veranstaltungen, konnte so zwei Wochen vor den Osterferien eine Plattform geboten werden, die die Gefahren und Folgen rechtsextremistischer und antidemokratischer Ideologien zeigte.

In einem eintägigen Workshop zum Thema Rechtsextremismus der Friedrich-Ebert-Stiftung ließen sich freiwillige Schüler*innen der Jahrgangstufen 6 bis Q1 zu Ausstellungsbegleiter*innen ausbilden, die dann wiederum ihre und andere Klassen und Kurse durch die Wanderausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung führen durften. Diesen Schüler*innen gilt ein besonderer Dank. Sie wurden von den Referendaren Jonas Rath, Paul Meier und der Praxissemesterabsolvierenden Judith Gartemann unterstützt.

In der darauffolgenden Woche führten die Ausstellungsbegleiter*innen dann ihre eigenen Schulklassen und Kurse, aber auch andere Schulklassen durch die Ausstellung.

Hierbei lag der Fokus von vielen Schüler*innen auf der Gefahr von rechtsextrem und rechtspopulistisch motivierten Gewalttaten und auf dem Unterschied zwischen dem Rechtspopulismus und dem Rechtsextremismus.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Schüler*innen sich mit Hilfe der Ausstellung und der super Begleitung durch die Ausstellungsbegleiter*innen intensiv mit den verschieden Formen des Rechtspopulismus und Rechtsextremismus auseinandergesetzt haben.

P. Meier und J. Rath